2014-06-02

Ausbeuter-EU: Arbeitslosenzahlen explodieren - Reiche werden reicher!

 Das EU-Binnenmarktprinzip ist ein Ausbeuterprinzip und steht vor dem Sozialprinzip.
Die EU Charta der Grundrechte ist ein deutlicher Ausdruck der Abwendung der Wirtschaftspoltik der EU vom Sozialprinzip. Sie kennt kein Recht auf Arbeit, nur auf das Recht auf unentgeltliche Arbeitsvermittlung. Die Verwiklichung des Binnenmarktes m u s s zu einer Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer in der EU führen, so der Text. In Wirklichkeit sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Österreich schlechter geworden. Die Einkommen sind gesunken, abgesehen von der offenen oder verdeckten Arbeitslosigkeit. Teilzeit- und freiberufliche Arbeitsverhältnisse steigen, welche nur begrenzte Zusatzeinkommen ermöglichen.

Man muss mehr arbeiten für weniger Geld. Die Arbeitnehmer gehen weniger in den Krankenstand, weil Sie um den Arbeitsplatz fürchten müssen. Die wirtschaftiche Globalisierung hat nur für wenige Reichtum gebracht und ist gescheitert.

Die Arbeitslosenzahlen sind schon offiziell hoch, aber die Dunkelziffer ist extrem.

In die offizielle Statistik finden nur Personen Eingang, welche beim AMS offiziell arbeitslos gemeldet sind. Also kommen zu den Zahlen sämtliche Personen - freiwillig oder auch unfreiwillig - welche

- in Pensionsbevorschussung sind

- in Schulungen geschickt werden

- vom Bezug des Arbeitsamtes gesperrt sind

- in Krankenstand befindliche

- Notstandshilfebezieher, deren Partner das Einkommen von 1150 Euro überschreitet

- Jugendliche, die noch keinen Anspruch beim AMS erworben haben

- die nicht beim Arbeitsamt gemeldet sind

Die neoliberale US-Ausrichtung der EU-Wirtschaft kann man an den nackten Zahlen der Statistiken ablesen. Wie lange werden sich die Bürger der EU-Mitgliedsländer das gefallen lassen?

Die Arbeitslosenzahlen explodieren in fast allen EU-Ländern. Darüber hinaus werden immer mehr Menschen werden unfreiwillig in prekären Arbeitsverhältnisse oder Teilzeitarbeit gedrängt. In Österreich sind lt. Agenda Austria schon über  10% (463.000) Arbeitslose. Mit diversen Tricks werden Statistiken gefälscht. Die Löhne stagnieren seit Österreichs Beitritt zur EU. Dagegen steigen die Preise auf Grundnahrungsmittel.

In Deutschland stiegen die Arbeitslosen offiziell schon auf fast Millionen. Wie viele Deutsche müssen neben ihrem kargen Lohn noch mit Ausgleichszahlungen versorgt werden? Das dürften noch mehr sein!

In der südlichen Ländern steigt die Arbeitslosigkeit ständig, die Jugendarbeitslosigkeit auf über 50%, die Lage wird gefährlich. 

In Grie­chen­land ist unter dem Druck der Spar­dik­ta­te das Ge­sund­heits­sys­tem zu­sam­men­ge­bro­chen. Of­fi­zi­ell sind rund 30 Pro­zent der Be­völ­ke­rung in Grie­chen­land nicht mehr kran­ken­ver­si­chert. In­of­fi­zi­el­le Schät­zun­gen gehen davon aus, dass na­he­zu jede Zwei­te mitt­ler­wei­le aus der Ab­si­che­rung her­aus­ge­fal­len ist. Wer nicht kran­ken­ver­si­chert ist, muss die Kos­ten einer Be­hand­lung vor Ort in bar be­zah­len, oder aber das Geld wird am Ende des Jah­res über die Steu­er ein­ge­zo­gen.

EU-weit sind schon mehr als ein Viertel der Jugendlichen arbeitslos.

Dagegen werden die Millionäre immer mehr und reicher: Die Zahl der Millionäre in Österreich ist auf 82.300 gestiegen. 2013 wuchs ihr Vermögen um 7 Prozent auf 262 Milliarden Euro an – ein neuer Rekord, so Vorarlberg.online4600 Österreicher sind im Vorjahr Millionäre geworden, kann man in den "Salzburger Nachrichten" lesen. "Österreichs Millionäre sind so reich wie noch nie zuvor. 2013 wuchs ihr Vermögen um 7 Prozent auf 262 Milliarden Euro an. Damit könnten die sie die gesamte Verschuldung der Republik auf einmal begleichen, und es bliebe ihnen noch 20 Mrd. Euro "Restgeld", schreibt das Liechtensteiner Investmenthaus Valluga in seinem diesjährigen Vermögensreport. Die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich aus" (money.at). Die reichsten 30 Personen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz besaßen 2013 über 304,4 Mrd. Euro (Südtirol.News)




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